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(H)ausgewildert! Die Show in Hamburg

Kay Ray sagt: (H)ausgewildert! Die Show in Hamburg

(H)ausgewildert! 
Die Show

Frech, schnell, wild und alles andere als brav! Das ist „(H)ausgwildert! Die Show“ von und mit Kay Ray und Gästen.

Wir gehen angstfrei und ungehorsam auf alle zeitgenössischen Massenpsychosen los und reißen ihnen die staatlich anerkannte Maske von der Fratze. Denkfaulheit, blindes Mitläufertum und – vor allem – die gesellschaftlichen Auswölbungen einer grassierenden Political Correctness sind für uns die größten Gefahren des jungen 21. Jahrhunderts. Es gibt heute mehr Glauben als Gewissheit, die gefühlte Wahrheit rangiert über der harten Realität. Wir halten dagegen. Mit Wahrhaftigkeit und geistiger Autarkie.

Am Piano: Falk Effenberger

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Onlineshop eröffnet

Kay Ray sagt: Onlineshop eröffnet

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Hier gibt es Musik, Kleidung und nützliche Dinge aus dem Hause Ray!

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THEATER SAPPERLOT Vier Künstler liefern ein hochklassiges Finale im Wettbewerb um den Lorscher Abt

Frech, schnell, obszön und keinesfalls politisch korrekt

LORSCH. Der sechste Lorscher Abt geht an Kay Ray. Beim Finale im Theater Sapperlot hat der Hamburger Brachial-Entertainer mit einem wilden Hardcore-Solo eine kathartische Kernschmelze verursacht. Das unangefochtene Enfant terrible der deutschen Kleinkunstszene tänzelt auf Messers Schneide virtuos zwischen Geist und Gosse: schnell, frech, schräg und ordinär. Nie politisch korrekt, aber fast immer politisch relevant. „Kay Ray live zu erleben heißt, konsequente Toleranz zu ertragen. Er balanciert an der Geschmacksund Korrektheitsklippe entlang und schafft es, nie ganz abzustürzen“, so das Urteil der Jury, die ihm eine authentische Menschlichkeit, musikalische Virtuosität und überzeugende Gag-Garantie attestiert.
Bei seinem 20-minütigen Auftritt tänzelte Ray virtuos zwischen Obszönitäten unter der Gürtellinie und
politischen Themen mit Hirn und Verstand.

Seine inszenierte Grenzüberschreitung ist ein humanistisch motivierter Anschlag auf gesellschaftliche Standards und diskriminierende Tabus. Der Künstler mit 30- jähriger Bühnenerfahrung war zutiefst gerührt von der Auszeichnung, die ihm am Ende der über dreistündigen Gala überreicht wurde.Ausverkauftes Haus, beste Stimmung, hochklassige Finalisten: In
der alten Tabakscheune blieb es spannend bis zum Schluss.

„Die Gedanken sind frei“, singt Kay Ray am Ende. Kein Titel passt besser. Beim Milva-Lied wird er zur wuchtigen Diva, parodiert den prägnanten Ton der Sängerin und zerfetzt einmal mehr jede Art von Erwartungshaltung. Künstlerische Freiheit heißt das erste und einzige Gebot. Zwischen „Transgenderscheißhaus“ und hoher Politik liegt nur ein Augenaufschlag. Bei keinem ist die Strecke vom Hirn bis zwischen die Beine kürzer und radikaler.

Mannheimer Morgen, Autor: tr