Ich bin mit meiner Late Night in Hamburg zurück auf der Reeperbahn. Ich spiele bei der Reeperbande. Dort gibt es Snacks, leckere Drinks und garantiert wokefreie Unterhaltung. Kein zeitgeistesgestörtes Gedöns. Musik, Überraschungsgäste und manchmal auch Zigeunerwürstchen und diese GEHEIMNISVOLLEN BRÖTCHEN VON FRÜHER. WAS KÖNNTE DAS SEIN? Beschreibt es in die Kommentare, Bilder zählen auch. ???? ???????? ???? ABER markiert, mit wem Ihr wohl bei der PREMIERE dabei sein möchtet. Es gibt 2x2 FREIKARTEN zu gewinnen. Es wird ein großer Spaß, und der beginnt schon beim Einlass: Borris Brandt aus unserem Podcast "Schönes Wochenende" macht die Tür. Wir starten um 23:59 Uhr. Einlass ist ab 23 Uhr, denn der 12.09. ist mein 60igster Geburtstag. Wir feiern also aus meinen Geburtstag heraus, in die Premiere hinein. Ich freue mich sehr auf diesen Abend und viele weitere. Immer am 2.Freitag des Monats. Die Kay Ray Late Night in Hamburg auf der Reeperbahn.
Herzlichst Euer Kay Ray ❤️❤️❤️
Tickets für die Premiere gibt es hier:
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Hier gibt es Musik, Kleidung und nützliche Dinge aus dem Hause Ray!
Frech, schnell, obszön und keinesfalls politisch korrekt
LORSCH. Der sechste Lorscher Abt geht an Kay Ray. Beim Finale im Theater Sapperlot hat der Hamburger Brachial-Entertainer mit einem wilden Hardcore-Solo eine kathartische Kernschmelze verursacht. Das unangefochtene Enfant terrible der deutschen Kleinkunstszene tänzelt auf Messers Schneide virtuos zwischen Geist und Gosse: schnell, frech, schräg und ordinär. Nie politisch korrekt, aber fast immer politisch relevant. „Kay Ray live zu erleben heißt, konsequente Toleranz zu ertragen. Er balanciert an der Geschmacksund Korrektheitsklippe entlang und schafft es, nie ganz abzustürzen“, so das Urteil der Jury, die ihm eine authentische Menschlichkeit, musikalische Virtuosität und überzeugende Gag-Garantie attestiert.
Bei seinem 20-minütigen Auftritt tänzelte Ray virtuos zwischen Obszönitäten unter der Gürtellinie und
politischen Themen mit Hirn und Verstand.
Seine inszenierte Grenzüberschreitung ist ein humanistisch motivierter Anschlag auf gesellschaftliche Standards und diskriminierende Tabus. Der Künstler mit 30- jähriger Bühnenerfahrung war zutiefst gerührt von der Auszeichnung, die ihm am Ende der über dreistündigen Gala überreicht wurde.Ausverkauftes Haus, beste Stimmung, hochklassige Finalisten: In
der alten Tabakscheune blieb es spannend bis zum Schluss.
„Die Gedanken sind frei“, singt Kay Ray am Ende. Kein Titel passt besser. Beim Milva-Lied wird er zur wuchtigen Diva, parodiert den prägnanten Ton der Sängerin und zerfetzt einmal mehr jede Art von Erwartungshaltung. Künstlerische Freiheit heißt das erste und einzige Gebot. Zwischen „Transgenderscheißhaus“ und hoher Politik liegt nur ein Augenaufschlag. Bei keinem ist die Strecke vom Hirn bis zwischen die Beine kürzer und radikaler.
Mannheimer Morgen, Autor: tr