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THEATER SAPPERLOT Vier Künstler liefern ein hochklassiges Finale im Wettbewerb um den Lorscher Abt
Frech, schnell, obszön und keinesfalls politisch korrekt
LORSCH. Der sechste Lorscher Abt geht an Kay Ray. Beim Finale im Theater Sapperlot hat der Hamburger Brachial-Entertainer mit einem wilden Hardcore-Solo eine kathartische Kernschmelze verursacht. Das unangefochtene Enfant terrible der deutschen Kleinkunstszene tänzelt auf Messers Schneide virtuos zwischen Geist und Gosse: schnell, frech, schräg und ordinär. Nie politisch korrekt, aber fast immer politisch relevant. „Kay Ray live zu erleben heißt, konsequente Toleranz zu ertragen. Er balanciert an der Geschmacksund Korrektheitsklippe entlang und schafft es, nie ganz abzustürzen“, so das Urteil der Jury, die ihm eine authentische Menschlichkeit, musikalische Virtuosität und überzeugende Gag-Garantie attestiert.
Bei seinem 20-minütigen Auftritt tänzelte Ray virtuos zwischen Obszönitäten unter der Gürtellinie und
politischen Themen mit Hirn und Verstand.
Seine inszenierte Grenzüberschreitung ist ein humanistisch motivierter Anschlag auf gesellschaftliche Standards und diskriminierende Tabus. Der Künstler mit 30- jähriger Bühnenerfahrung war zutiefst gerührt von der Auszeichnung, die ihm am Ende der über dreistündigen Gala überreicht wurde.Ausverkauftes Haus, beste Stimmung, hochklassige Finalisten: In
der alten Tabakscheune blieb es spannend bis zum Schluss.
„Die Gedanken sind frei“, singt Kay Ray am Ende. Kein Titel passt besser. Beim Milva-Lied wird er zur wuchtigen Diva, parodiert den prägnanten Ton der Sängerin und zerfetzt einmal mehr jede Art von Erwartungshaltung. Künstlerische Freiheit heißt das erste und einzige Gebot. Zwischen „Transgenderscheißhaus“ und hoher Politik liegt nur ein Augenaufschlag. Bei keinem ist die Strecke vom Hirn bis zwischen die Beine kürzer und radikaler.
Mannheimer Morgen, Autor: tr
Kay Ray Online
Kay Ray, der Whistleblowjobber der Unterhaltung sendet Witz und Gesang LIVE aus dem Gartenhaus.
Und das beste, alles gibt es für Umme und läßt sich auch später noch mal hier auf der Seite oder auf auf Youtube anschauen.
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Ausschnitt: Kay Ray Live
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von Kim Schmalz |
…Ein Mann, der sich kritische Sprüche im Hinblick auf LGBT erlauben dart, ist Comedian Kay |
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Höhepunkte liefern nicht nur die grossen Namen
Das 30. Arosa-Humorfestival wartet umständehalber zwar nicht mit Jubiläumsattraktionen auf. Ein grosser Erfolg ist dieses Jahr aber schon die reguläre Durchführung.Das war wieder mal ein richtiger Sternenabend am Aroser Humorhimmel – nein, nicht im Zelt oben, sondern auf der Blatter-Bühne, der kleinen feinen Minderheitenbühne im Dorf. Ein Sonntagabend mit einer Stubenvorstellung en famille gewissermassen, wie Frank Baumann, der Direktor des Arosa- Humorfestivals, flachste, zwei Vorstellungen mit «unbekannten» Künstlern und drei, vier Dutzend Besuchern.
Ein schräger Vogel
Dann endlich ein Wiedersehen mit dem schrägen Vogel Kay Ray: Im Gegensatz zu etlichen deutschen Stars, die alle paar Jahre in Arosa erscheinen, musste man 15 Jahre auf diesen Antistar warten. Auch nach 30 Bühnenjahren ist er kein bisschen zahmer, dafür einiges schriller. So berichtet er von diversen Hausverboten an deutschen Bühnen. Und vor allem kann er als waschechter Hamburger deftige Reeperbahn-Zoten sehr authentisch zum Besten geben, natürlich ganz tief unter der Gürtellinie.
Kay Ray schafft aber auch den Sprung in die heutige Zeit: Bio-Puff – Frauen aus der Region. Öko-Dildos – Bambusrohr mit Hummeln. Und politisch bleibt er so unkorrekt wie möglich: Negerküsse – maximal pigmentiertes Schaumgebäck. Doch Kay Ray lässt es nicht bei derben Schwulitäten bewenden, sondern zeigt verschiedene Facetten – sei es als (Menschen!)-Rechtspopulist, als Dachschadenbeauftragter oder als Mathe-Nachhilfskraft. Was einen aber wirklich staunen lässt, mit welchem stimmlichen Talent dieser Einmann-Zirkus aufwartet – bis zu Zarah Leander und Marika Rökk hat er alle drauf. Ray, Ray, Ray – eine Rampensau alter Schule, die ganz viele junge Stand-up-Comedians ziemlich alt aussehen lässt. So wohltuend unkorrekt im heutigen Gender- Gleichstellungsbrei! Verdiente Standing ovations kurz vor Mitternacht. «Eigentlich wie früher», meinte Baumann. Ja, fast wie früher in den legendären frechen Late-Night-Vorstellungen.
Auch nach 30 Bühnenjahren ist Kay Ray kein bisschen zahmer, dafür einiges schriller.
SüdostschweizIn seinem Programm ´Wonach sieht’s denn aus ?!?` im Jubez, welches bar jeglicher Hemmungen daherkommt, versucht Ray nicht wie andere Künstler, Fettnäpfchen galant zu umschiffen, sondern schwingt sich metaphorisch auf eine Dampfwalze und fährt drüber. Von Beginn an lässt er keinen Zweifel daran aufkommen, dass sein Weg mit schwarzem Humor geteert ist.
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06.12.2024KUSCHU - Spätschicht mit Kay Ray
Barmstedt  KulturSchusterei21:15     Am Markt 16